Hintergrund

Die quälende Fehlersuche beim FC Wacker

Stefan Adelsberger / EXPA / pict
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Ex-Präsident Gerhard Stocker sieht große Unterschiede zu vorangegangenen Crashs beim FC Wacker, der absteigen muss und dem ein Insolvenzverfahren droht. Von Millionen, die nie kamen, und Toren, die nie fielen.

Innsbruck. Gerhard Stocker spricht ruhig, der Manager und ehemalige Präsident des FC Wacker (2003–2008 und 2017–2020) weiß, dass das nahende Unheil vom Fußballklub nicht mehr abzuwenden ist. Schwarz-Grün steht vor einem Scherbenhaufen. Wieder einmal. Seitdem vergangene Woche die Frist verstrichen ist, um vor dem Ständig Neutralen Schiedsgericht noch um die Lizenz zu raufen, steht fest, dass der finanzmarode Zweitligist absteigen muss.

Dass der Profi-GesmbH ein Insolvenzverfahren droht, weiß Stocker, 70, ebenso. Es gehe jetzt nur noch um die Rettung des Klubs. Er verstehe dabei so vieles nicht. Er sagt: „Es können doch nicht nur lauter Trottel am Werk gewesen sein. Für mich war seit 2017 klar, dass der FC Wacker ohne Investoren bei diesen Rahmenbedingungen keine Chance hat, die Tiroler Erwartungshaltung nachhaltig zu befriedigen und weiterhin Profifußball zu betreiben.“

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