Bitcoin und Blockchain

Was den Bitcoin-Preis nach unten drückt

REUTERS
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Bitcoin testet wieder einmal mehrmonatige Tiefs. Die Gründe sind zahlreich: Zins- und Rezessionsängste lassen die Anleger aus Risikowerten fliehen, doch dürfte auch der jüngste Zyklus seinen Höhepunkt überschritten haben.

Bitcoin ist vorige Woche auf ein mehrmonatiges Tief gefallen. In den vergangenen Tagen rutschte der Preis um mehr als zehn Prozent auf unter 35.000 Dollar ab. Noch tiefer stand er heuer nur im Jänner. Im Juli des Vorjahres hatte er zuletzt die Grenze von 30.000 Dollar getestet. Diese hielt, und im November gab es ein Rekordhoch von 68.000 Dollar. Doch was sind die Gründe für den derzeitigen Absturz? Und werden diese wieder verschwinden?


Das Börsenumfeld ist allgemein schlecht. Bitcoin korreliert stark mit Technologieaktien. Sowohl der tech-lastige Nasdaq 100 als auch Bitcoin haben seit Jahresbeginn je 21 Prozent verloren. Das hat damit zu tun, dass die Anleger derzeit nicht besonders risikofreudig sind. Von Unternehmen, die vor allem wegen ihrer großen Zukunft gefragt sind, und einer jungen Anlageklasse, deren Zukunft ungewiss ist, lässt man in Zeiten von Kriegs- und Rezessionsangst lieber die Finger. Wie lang dieser Zustand anhält, ist ungewiss. 2018 gab es einen steilen Absturz von Technologieaktien, der ein Vierteljahr dauerte, dann war der Boden erreicht. Nach der Jahrtausendwende dauerte es aber mehr als zwei Jahre, bis die Technologieaktien einen Boden gefunden hatten.

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