Vor 22 Jahren ging der Österreicher Thomas Meth in die USA und gründete ein Unternehmen, das heute Weltmarktführer ist. Warum das in Österreich so nicht möglich gewesen wäre – und er trotzdem gern nach Hause kommt.
Die Presse: Sie sind mit 27 Jahren zum Studieren in die USA gegangen. Warum sind Sie dort geblieben?
Thomas Meth: Ich war mit 17 Jahren zum ersten Mal mit meinen Eltern in den USA und vollkommen fasziniert vom Land. Da ist irgendetwas passiert, das ich gar nicht erklären kann. Danach war jeder Sommerjob dafür da, dass ich mir eine Amerika-Reise leisten konnte. Ich bin dann fast jedes Jahr hingefahren. Ich studierte an der Wirtschaftsuniversität in Wien. Kurz bevor ich fertig wurde, verbrachte ich drei Monate in den USA. 2000 entschied ich mich, einen MBA in den USA zu machen.