Finanzmärkte

Rette sich, wer kann: Richtig investieren nach der Zinswende

(c) Marin Goleminov
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Auf die steigenden Inflationsraten reagieren immer mehr Notenbanken mit Zinsanhebungen. Das hat auch Folgen für die Finanzmärkte. Top-Privatbanker erklären, worauf es jetzt ankommt.

Die globale Zinswende ist mittlerweile voll in Gange. In den USA erfolgte der erste Schritt vergangenen März mit einer Anhebung um 0,25 Prozentpunkte. Angesichts der stark steigenden Inflation verwies US-Notenbankchef Jerome Powell aber bereits Ende April auf die Notwendigkeit, die Zinsen in der Mai-Sitzung um 0,5 Prozentpunkte anzuheben – was dann auch geschah. Allein im März erreichte die US-Teuerung mit 8,5 Prozent im Jahresvergleich den höchsten Stand seit 1981.

Doch auch in der Eurozone steigt die Inflation kräftig und touchierte im März die Marke von 7,5 Prozent. Schuld an dem starken Anstieg sind allen voran die steigenden Rohstoffkosten etwa für Energie, die vom Ukraine-Krieg angeheizt werden. Harald Holzer, Chief Investment Officer und Vorstandsmitglied der Kathrein Privatbank, verweist obendrein auch auf den Umstand, dass die Ukraine bedeutender Lebensmittellieferant sei. Störungen bei Lieferketten im Agrarsektor aus der Region können zu weiteren Preissteigerungen in Europa führen.

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