Vorarlberg

Flachdach-Lösungen mit Mehrwert

(c) Wieland
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Amann – die DachMarke ist seit 35 Jahren erfolgreich am Flachdach und im D-A-CH-Raum positioniert. Viele Partner der ersten Stunde sind noch heute Kunden der Dach-Spezialisten.

»„Umso größer die Mitbewerber werden, umso langsamer können sie reagieren; und umso besser für uns, weil wir flexibel sind.“
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Marius Amann, Geschäftsführer Amann – die DachMarke

Manfred Amann hat mit 32 Jahren sein Familienunternehmen Amann – die DachMarke in Hard bei Bregenz gegründet, nachdem der Vorarlberger schon zehn Jahre in der Dach-Branche tätig war. „Ich hatte einen sehr guten Job als österreichweiter Verkaufsleiter.“ Er hatte auch gerade eine Familie gegründet und ein Haus gebaut.

Trotzdem wagte Amann den Schritt in die Selbstständigkeit, „weil ich eigene Ideen hatte und eine Vorstellung, wie ich das machen möchte“. Er hatte auch von Anfang an ein klares Vertriebskonzept: „Wir wollten ausschließlich über den geschulten Handwerksbetrieb, sprich Dachdecker, Spengler, unsere Produkte liefern, die doch ein gewisses Know-how erfordern, insbesondere in der Verarbeitung.“

Quasi als Ein-Mann-Betrieb verkaufte Amann am Vormittag das Material an den Dachdecker. „Am Nachmittag bin ich auf die Baustelle gegangen und habe ihm gezeigt, wie er unsere Materialien verarbeiten muss.“ Sein Einsatz lohnte sich: „Ich habe im zweiten Jahr schon über eine Million Quadratmeter Dachbahnen in Österreich verkauft, das war eine Riesenzahl.“

Heute ist Amann ein Spezialist für das gesamte Flachdach und sorgt dafür, dass die Dächer dicht sind und kein Wasser in die Gebäude eindringt, aber auch dafür, dass das Wasser sicher von den Gebäuden abgeleitet wird. Immer mehr in den Fokus rückt auch das Thema Nachnutzung, dem sich Amann schon seit vielen Jahren verschrieben hat. „Wir haben schon in frühen Jahren gesagt: Dachflächen, die leer herumstehen und nur das Gebäude schützen, muss man auch nutzen, damit ein Mehrwert entsteht“, erklärt Sohn Marius Amann. „Die Top-Lösung ist ein Gründach mit Fotovoltaikanlage.“

Der Sohn des Gründers ist auch schon viele Jahre im Familienunternehmen dabei und ist heute der Geschäftsführer. „Wir sind in ganz Österreich tätig, daneben auch noch sehr stark in Südtirol, der Schweiz und im Süden Deutschlands.“
Erfolgsbausteine sind die Nähe und die gute Verbindung zu den Kunden. „Ich bin stolz, dass die Partner der ersten Stunde bis auf ganz wenige Ausnahmen auch heute noch unsere Partner sind. Sowohl auf Herstellerseite wie auch auf Kundenseite“, betont Manfred Amann die Handschlagqualität.

Vor zwei Jahren, mit 65 Jahren, hat sich der Gründer aus dem Unternehmen zurückgezogen und es an Sohn Marius übergeben: „Ich bin froh, wenn man mich hin und wieder braucht, aber ich merke schon, dass das immer weniger wird.“ Den Übergabeprozess hat Amann schon fünf Jahre davor eingeleitet – und seinem Sohn auch gleich 40 Prozent des Unternehmens überschrieben: „Dass er auch weiß, ich meine das ernst.“

Schneller als geplant

Mit seinem Team von 25 Leuten schafft es Amann, im Jahr eine halbe Million Quadratmeter an Dachflächen auszustatten. Auch der Umsatz entwickelt sich erfreulich: „Wir haben es im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr beim Umsatz zum ersten Mal geschafft, zehn Millionen Euro zu überspringen“, sagt Marius Amann. „Wir haben somit jetzt schon das Umsatzziel erreicht, das wir uns für 2025 vorgenommen hatten.“ Entsprechend gilt es für Amann, jetzt neue Ziele zu definieren und zu finden.

Die extreme Konzentration in der Branche, „Konzerne kaufen laufend Mitbewerber“, sieht er als Chance: „Umso größer die Mitbewerber werden, umso langsamer können sie reagieren und umso besser für uns. Umso schneller können wir reagieren und unsere Stärken ausspielen, weil wir flexibel sind.“

Amann – die DachMarke GmbH

Firmensitz: Hard
Gründung: 1977
Eigentümerfamilie: Amann, befindet sich in der 2. Generation
Umsatz 2021: 10 Millionen Euro
Beschäftigte: 25
Branche/Tätigkeit: Spezialist für das Flachdach, Dachabdichtungen sowie Nachnutzung – vom Gründach bis zur Fotovoltaik


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