Identität festgestellt

Verweste Leiche in Tirol: Mann starb bereits vor mehreren Jahren

Im April hatten zwei Wanderer in einem Zelt menschliche Überreste gefunden. Mittels DNA-Analyse wurde die Identität der Leiche nun geklärt.

Die Identität einer komplett skelettierten männlichen Leiche ist geklärt. Sie war im April in einem Zelt im Bereich östlich der Martinswand zwischen Zirl und Innsbruck aufgefunden worden. Es handelte sich um einen im Jahr 1963 geborenen Österreicher, der vor mehreren Jahren verstorben sein dürfte, teilte die Tiroler Polizei am Montag mit. Dies sei anhand einer DNA-Untersuchung festgestellt worden.

Der Tote sei jedenfalls "weniger als zehn Jahre" dort gelegen, konkretisierte ein Polizeisprecher. Genaueres lasse sich nicht mehr feststellen - ebenso wenig wie die genaue Todesursache. Es gebe keine Indizien auf Fremdverschulden. Der Österreicher war laut Polizei nicht als vermisst gemeldet worden. Er hatte schon länger keinen Kontakt zu Verwandten und Bekannten mehr gehabt.

Zwei Wanderer hatten die sterblichen Überreste des Mannes am 21. April in einem Zelt in unwegsamem Gelände gefunden. Die Exekutive hatte nach der Bergung versucht, anhand der DNA einen Abgleich mit als vermisst gemeldeten Personen zu machen. Anhand der Kletterausrüstung, die der Mann bei sich hatte, wurden keine neuen Erkenntnisse gewonnen. Letztlich ging es dann an die "kriminalpolizeiliche Kleinarbeit", die nun offenbar zu einem Ergebnis führte.

(APA)

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