Goldpreis

Ist Gold die Antwort?

(c) REUTERS (Leonhard Foeger)
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Viele Anleger hoffen, mit dem Edelmetall der davongaloppierenden Inflation entgehen zu können. Aber geht diese Rechnung wirklich auf? Und wie sinnvoll sind Investments in andere Edelmetalle gegen die Teuerung?

Wann, wenn nicht jetzt, kann man von turbulenten Zeiten sprechen? Am Rande Europas tobt ein Krieg, der so bald nicht vorbei sein wird und die Energiepreise in bisher ungeahnte Sphären klettern ließ. Außerdem weiß niemand so recht, ob sich die Pandemie im Herbst nicht doch noch einmal mit voller Wucht zurückmeldet, jedenfalls sind die globalen Lieferketten seither nachhaltig gestört. An Krisen mangelt es der Weltwirtschaft derzeit also beileibe nicht.

Wenn es in diesem Umfeld einen Gewinner gibt, dann ist das – der klassischen Theorie folgend – Gold. Das begehrte Edelmetall gilt als Schutzwährung gegen Inflation. Und letztere schnellte zuletzt ja bekanntlich in lang nicht mehr gewohnte Höhen. Im April lag die Inflationsrate im Euroraum mit 7,5 Prozent so hoch wie nie zuvor seit Bestehen der europäischen Gemeinschaftswährung. In manchen Euroländern sind die Inflationsraten gar schon zweistellig. Auch in den USA schwappt die Teuerungswelle in Rekordgeschwindigkeit über das Land: Im März lag sie bei 8,5 Prozent, dem höchsten Wert seit mehr als 40 Jahren. Die Alarmglocken bei vielen Anlegern läuten – wohin also mit dem Geld auf dem Konto, bevor es die Inflation auffrisst?

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