Stilfrage

Sieben Wohnungen in vier Jahren

Wohnen im Studentenheim (Symbolbild).
Wohnen im Studentenheim (Symbolbild).Clemens Fabry
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Kleiner Fast-Satire-Exkurs in studentische Zeiten.

Wohnraum wird immer teurer, wo soll das enden? Vielleicht wie in den 1990er-Jahren in Innsbruck – wobei damals der knappe Wohnraum die Preise in die Höhe trieb. Als normal begüterter Student wohnte man daher nicht nur in (ausgebauten) Kellern oder WGs ohne Küche und Bad, im Bildungshaus, in versifften Studentenheimen oder, falls männlich, im sehr versifften Priesterseminar. Auch manch Bauernhof in einem rund eine Busstunde entfernten Dorf wurde zur Studenten-WG. Wo der Bauer auch schon mal beim Kalben einer Kuh um Hilfe bat.

Bei jedem Umzug (sieben in vier Jahren war schon drin) kletterte man eine Stufe höher im Wohnungskreislauf, in den man als Erstsemestriger ganz unten einstieg. Wenn man Glück hatte, konnte man es bis in die Altstadt schaffen – bevor man mit dem Studium fertig war. Beim Weiterstudium in Wien ging die Wohnungssuche dann wieder los. Aber das ist eine andere Stilfrage.

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