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Was Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto wirklich wollte

(c) REUTERS (Mark Makela)
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Das Ziel von Bitcoin waren direkte Zahlungen ohne Banken als Intermediäre. Um Inflationsschutz ging es nicht primär. Doch der starke Preisanstieg rief auch Spekulanten auf den Plan.

Elf Jahre ist es nun her, dass der geheimnisumwitterte Bitcoin-Gründer Satoshi Nakamoto, der nur im Internet in Erscheinung trat und dessen Identität nie gelüftet wurde, der Bitcoin-Community mitteilte, dass er sich nun anderen Dingen zuwende. Seitdem hat niemand mehr von ihm gehört und gelesen, auch die rund eine Million Bitcoin (derzeitiger Wert: knapp 30 Milliarden Dollar), die Nakamoto geschürft hatte, wurden nie angerührt.

Ein Schöpfer, der sein Werk in die vollständige Unabhängigkeit entlässt, ohne selbst davon zu profitieren – das hat etwas Sakrales. Bitcoin hat keinen Chef und keinen Sprecher, der die Öffentlichkeit von seinen Vorzügen überzeugen müsste. Nakamoto fand, dass sich Bitcoin selbst durchsetzen müsse. Legendär ist seine Antwort an einen Zweifler im Bitcointalk-Forum: „Wenn du mir nicht glaubst oder es nicht verstehst, dann habe ich leider keine Zeit, dich zu überzeugen.“

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