Eine FPÖ-Anfragebeantwortung zeigt: Es gab es seit 2013 etliche Aufträge für Studien und Leitbilder aus verschiedenen Ministerien.
Wien. Die Affäre rund um Ex-Ministerin Sophie Karmasin hat viele Journalisten dazu bewogen, bei Ministerien nachzufragen, welche Aufträge an Karmasin und ihre Freunde erteilt wurden. Die Antworten wurden häufig verweigert, dies wurde mit zu hohem Arbeitsaufwand begründet. Für den FPÖ-Abgeordneten Christian Hafenecker mussten sie sich diesen Aufwand nun antun. Er stellte eine Reihe von Anfragen, die Antworten liegen vor.
Die größten Summen flossen – wie berichtet – aus dem Finanzministerium: 294.828 Euro. Die Staatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt. Auch im Ressort von Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, die sich zwei Leitbilder erstellen ließ, wird ermittelt. Kosten: 126.000 Euro. Davon sind öffentlich nur wenige Powerpoint-Seiten sichtbar.