Wissenschaft

Covid und Spanische Grippe: Wie die Evolution Viren zähmt

DNA-Analysen von hundertjährigem Lungengewebe zeigen: Abkömmlinge des Virus der Spanischen Grippe grassieren noch immer.

Wie wird's mit Covid im Herbst weitergehen? Wird das Virus weiter an Infektiosität zulegen und dafür an Aggressivität verlieren? Oder müssen wir fürchten, dass sich wieder eine Variante durchsetzt, die so viele schwere Verläufe bringt wie das berüchtigte Delta im Herbst 2021? Man kann es nicht sicher sagen. Aber theoretische Biologen neigen diesfalls zu Optimismus: Viren werden tendenziell im Lauf ihrer Evolution weniger letal. Aus einem einsichtigen Grund: Varianten, die ihre Wirte umbrachten, nahmen sich damit selbst aus dem Spiel.

Coronaviren machen Schnupfen

So sind für „normale“, meist harmlose Erkältungen zu circa 30 Prozent Coronaviren verantwortlich – nicht solche des Typs Sars-CoV-2 natürlich. Doch man darf mit gutem Grund annehmen, dass diese heute harmlosen Coronaviren von aggressiveren abstammen.

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