Finanzplatz

2021 war ein gutes Jahr für die Wiener Börse

Christoph Boschan, Chef der Wiener Börse, fordert von der Regierung ein Bekenntnis zur Rechtssicherheit.

Wien. Auch wenn viele Anleger es angesichts der Verluste der vergangenen Zeit vergessen haben: Das Jahr 2021 war das Jahr des ATX. Der finanzlastige Index konnte im Jahresverlauf eine Performance von fast plus 40 Prozent aufweisen und lag damit unter den Besten für das abgelaufene Jahr. Zudem wurde mit mehr als 7000 Anleihen die Zahl der Neulistings verdoppelt und der heimische Handelsplatz zählt damit zu den führenden in ganz Europa. Davon hat auch die Wiener Börse profitiert: Der Umsatz stieg um 6,7 Prozent auf 79,3 Millionen Euro, 2020 waren es noch 74,3 Millionen Euro.

Auch das Handelsvolumen steigerte sich um sieben Prozent und beläuft sich nun auf 73 Mrd. Euro. Die Wiener Börse ist vor allem bei internationalen Anlegern sehr gefragt, über 80 Prozent des Aktienumsatzes stammen aus dem Ausland, wovon den größten Teil mit über 28 Prozent die Vereinigten Staaten ausmachen. Börse-Chef Christoph Boschan freut sich bei der Präsentation der Zahlen zwar über die internationale Anerkennung, wünscht sich aber gleichzeitig mehr Investitionen aus dem eigenen Land.

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