Bilanz

Bankenaufsicht legt ihre Rolle aktiver aus

HELMUT FOHRINGER
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Die Finanzmarktaufsicht (FMA) zieht Resümee über ihre Tätigkeit – und ist mit sich zufrieden. Anderen fällt auf, dass in letzter Zeit proaktiver vorgeht als früher. Dafür hat sie ihre Gründe.

Seit 20 Jahren wacht die Finanzmarkaufsicht (FMA) über den Finanzstandort Österreich. Es gibt also viel zu erzählen. „Seit 2002 hat es viele Aufbrüche, Umbrüche und Einbrüche gegeben“, holt der langjährige FMA-Vorstand Helmut Ettl bei der Präsentation der FMA-Jahresbilanz weit aus, beschreibt die mit den Jahren zunehmenden Aufgaben der Aufsicht und betont ihren Beitrag zur Stabilität des Finanzsektors: „Wir haben den österreichischen Finanzmarkt aus dem Schmuddelimage herausgeführt, das ihm damals angehaftet hat.“

Aber so weit in die Vergangenheit muss man gar nicht blicken, um die entscheidende Rolle der FMA in Österreich zu begreifen. Allein in den vergangenen zwei Jahren war die Behörde vor allem im Bankensektor so tatkräftig wie in den vergangenen zwei Jahrzehnten zusammen. Zuerst unfreiwillig – bei der Commerzialbank Mattersburg – und danach deutlich proaktiver, als es so manchem Marktteilnehmer lieb wäre.

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