Management

Baukonzern Swietelsky holt neuen Vorstandschef von Strabag

Rudi Froese
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Strabag-Vorstand Peter Krammer wird Nachfolger des Swietelksy-Vorstandschefs Karl Weidlinger.

Seit 2009 prägt Karl Weidlinger den Linzer Baukonzern Swietelsky. Seine erfolgreiche Ära, in der das Traditionsunternehmen seine Bauleistung auf mehr als drei Milliarden Euro mehr als verdoppelt hat und auf rund 12.000 Mitarbeiter in 19 Ländern gewachsen ist, neigt sich dem Ende zu. Die Nachfolge ist bereits geregelt: Am 1. Jänner 2023 tritt Peter Krammer, der seit 2010 dem Vorstand des größten österreichischen Baukonzerns Strabag angehört, in den Vorstand der Swietelsky AG ein und übernimmt per 1. April den Vorstandsvorsitz. Bis dahin bleibt Weidlinger in seiner Funktion.

Swietelsky-Aufsichtsratsvorsitzender Günther Grassner lobte die Verdienste des scheidenden Vorstandsvorsitzenden, der das Unternehmen nach innen und außen nachhaltig geprägt habe. Als besonderer Erfolg Weidlingers gilt allgemein die Übernahme und erfolgreiche Integration wesentlicher Teile der insolvent gewordenen Alpine vor etwa neun Jahren. Damals verbesserte sich die Position des Linzern Konzerns am Markt nachhaltig und rund tausend Arbeitsplätze konnten gesichert werden. Sein Nachfolger Krammer sei nicht nur die fachlich bestqualifizierte Person für diese Nummer-1-Position, sondern als Rückkehrer auch im Unternehmen ideal vernetzt. Mit ihm an der Spitze werde die Swietelsky AG ihren bewährten Kurs der soliden Prosperität halten.

Krammer  promovierte 1995 an der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Wien zum Doktor der Technischen Wissenschaften. Danach sammelte er bei der Porr Technobau AG, bei Strabag und Swietelsky Berufserfahrung, bis er im Jahr 2005 zur Strabag AG Österreich zurückkehrte. Als Mitglied des Vorstands zeichnete er dort für den Unternehmensbereich Hoch- und Ingenieurbau in Osteuropa sowie konzernweit für die Umwelttechnik verantwortlich. Seit Jänner 2010 ist er Vorstands der Strabag SE.

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