Sommerwetter

Warum Sonnenlicht gut tut

Sie ist wieder da. Im Frühjahr und Sommer erwärmt die Sonne die Gemüter.
Sie ist wieder da. Im Frühjahr und Sommer erwärmt die Sonne die Gemüter. APA/Barbara Gindl
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Wetter, Tiere, Pflanzen - sie alle richten sich nach der Sonne. Auch die menschliche Psyche braucht Licht und Wärme. Wie die Sonne Immunsystem, Schlafrhythmus und Stimmung beeinflusst.

Bessere Stimmung und neue Energie: Nicht nur Pflanzen gedeihen im Frühling unter den ersten Sonnenstrahlen, auch Menschen spüren die positive Wirkung der Sonne jedes Jahr. Hinter den neu erweckten Lebensgeistern steckt nicht nur subjektive Wahrnehmung, auch die Forschung der letzten Jahre bestätigt, dass Gesundheit und Tageslicht zusammenhängen. 

Denn die umgangssprachliche Winterdepression gibt es tatsächlich, Fachleute verwenden dafür auch den Begriff der „Seasonal Affective Disorder“. Anders als bei einer echten Depression handelt es sich hier um eine Störung, die zu vorübergehender Antriebslosigkeit und Müdigkeit führt. „Auslöser dafür ist der Lichtmangel im Herbst und Winter“, erzählt Ärztin Edda Winkler-Pjrek, Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin am Wiener AKH, und Leiterin der dortigen Ambulanz für Herbst- und Winterdepressionen. „Licht ist ein Zeitgeber“, führt sie im Gespräch mit der „Presse“ aus, „und reguliert die Melatonin-Ausschüttung.“ 

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