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Ein Treffen mit Newcomern aus der lokalen Popszene

Die österreichische Popszene schlitterte durch die zwei coronagebeutelten Jahre, nun folgt mit einem festivalreichen Sommer und vielen Livekonzerten der Sprung ins kalte Wasser. Mit fünf Newcomern im Wiener Schafbergbad.

Elis Noa

Elisa Godino und Aaron ­Hader sind ein Paar, und das speist auch die Musik ihrer Band Elis Noa.
Elisa Godino und Aaron ­Hader sind ein Paar, und das speist auch die Musik ihrer Band Elis Noa. Christine Pichler

Berührungsängste zeigen Elisa Godino und Aaron Hader in den Songtexten für ihre Band Elis Noa genauso wenig wie in ihren Musik­videos. Die Einblicke, die das Paar dabei in ihre Beziehung gewährt, sind intim und authentisch. Zuhörerinnen und Zuschauer sitzen quasi als stumme Beobachtende im Wohnzimmer und lassen sich in den Bann von Elis Noa ziehen. So entstehen Songs wie „Make MeThink of You“, ein zärtlicher Liebesbrief in Liedzeilen. „Ich will nicht immer so viel von mir teilen, aber am Ende spiegeln die Songs wider, wer und wie wir sind“, sagt die Südtirolerin Godino, die auch die Texte schreibt. Hader ist Produzent und Musiker, die Songs ent­stehen aber ohne strikte Arbeitsteilung, werden gemeinsam ersonnen.

Die Band formierte sich während der gemeinsamen Zeit am Wiener Konservatorium. Für das erste Konzeptalbum „What Do You Desire?“, das 2020 erschien, setzten sich die zwei damit aus­einander, was sie sich wünschten und wie zufrieden sie mit sich und ihren Lebensumständen sind. Das Ergebnis war eine gefühlvoll reflektierte Elektro-Pop-Platte. Im Juni werden Elis Noa im Porgy & Bess das zweite Album „I Was Just About to Leave“ präsentieren. Diesmal soll es um den Prozess des Loslassens gehen, in all seinen Zwischenschritten und Facetten. Musikalisch bewegt sich das Duo einen Schritt weg vom Elektronischen hin zu mehr akustischen Instrumenten.

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