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Spalt verlässt Erste Group

Neubauer
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Bernd Spalt, Vorstandschef der Erste Group, wird seinen Vertrag nicht verlängern. Offiziell gab es „unterschiedliche Auffassungen“ über die Strategie – aber es steckt mehr dahinter.

In der Wirtschaft gibt es keine Dramen, keine Rosenkriege. Wenn man sich trennt, dann hat das triftige Gründe, ist gut durchdacht und abgesprochen. Emotionalität ist fehl am Platz, man lässt sich von rationalen Entscheidungen im Sinne des Unternehmens leiten. Nach außen heißt es dann, man habe beschlossen, getrennte Wege zu gehen, weil man schlicht „unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige langfristige Gesamtausrichtung“ des Konzerns habe.

So war es offiziell auch bei Bernd Spalt und der Erste Group. Österreichs größte Bankengruppe ließ die Öffentlichkeit wissen, dass ihr Vorstandsvorsitzender seinen Ende Juni 2023 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird. Spalt bedankt sich bei seinen Vorstandskollegen sowie seinem Team und zollt dem langjährigen Erste-Aufsichtsratschef Friedrich Rödler Respekt. Dieser lobt wiederum Spalts „höchst erfolgreiche“ Arbeit und hebt seine Loyalität hervor – 32 Jahre lang hat der 53-Jährige dem Konzern in unterschiedlichsten Positionen gedient.

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