Literatur

"Heute braucht es keine Stasi, es reicht die Zivilgesellschaft"

Zutiefst konservativ, auch im Schreibmittel: Tellkamp in der Doku „Der Fall Tellkamp. Streit um die Meinungsfreiheit“: Mittwoch, 18. Mai, 20.15 Uhr, 3sat.
Zutiefst konservativ, auch im Schreibmittel: Tellkamp in der Doku „Der Fall Tellkamp. Streit um die Meinungsfreiheit“: Mittwoch, 18. Mai, 20.15 Uhr, 3sat. 3sat
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Der politisch umstrittene deutsche Autor Uwe Tellkamp im Interview über seinen neuen Roman „Der Schlaf in den Uhren“, seinen Flüchtlingssager, den Hitler in Putin - und Thomas Bernhard als Idylliker.

Sein gefeierter Roman „Der Turm“ über die letzten Jahre der DDR machte ihn 2008 schlagartig zu einem der wichtigsten deutschen Romanciers der Gegenwart, doch dann ... Dann wurde Tellkamp zum roten Tuch für viele im deutschen Medien- und Literaturbetrieb: Grund waren Äußerungen über „Gesinnungskorridore“ und die Flüchtlingskrise.

Nun ist bei Suhrkamp sein neuer Roman erschienen, „Der Schlaf in den Uhren“. Auf 900 Seiten imaginiert er ein von Stasi-Strukturen unterwandertes Deutschland (Treva genannt) - mit Angela Merkel als zentraler Figur (sie heißt hier Anne) und einem Magazin „Wahrheit“, das den „Spiegel“ meint.

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2004 gewann der Dresdner Uwe Tellkamp den Bachmannpreis mit seinem Text „Der Schlaf in den Uhren“. 2021 erscheint nun sein neuer großer Roman – unter  eben diesem Titel.
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Der deutsche „Problemautor“

Uwe Tellkamp wurde einst für seinen Roman „Der Turm“ gefeiert, heute ist er als Rechter verschrien: Sein neues großes Werk schildert eine verfallende Welt.

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