In seinem Roman „Eine Liebe in Kairo“ entwirft Amir Hassan Cheheltan ein atmosphärisches Zeitengemälde und Sittenbild des Nahen Ostens Mitte des 20. Jahrhunderts.
Amir Hassan Cheheltan, geboren 1956, gehört zu jenen persischen Schriftstellern, deren Bücher manchmal nur im Ausland erscheinen können. Eine Literatur, die an Aufklärung interessiert ist und diese auch publik machen will, erliegt oft der strengen Zensur des eigenen Landes.
Dass Cheheltan nach einem Studium der Elektrotechnik in England und einem zweijährigen Aufenthalt als Stipendiat in Italien nach Teheran zurückgekommen ist, macht deutlich, wie sehr es ihm um diese Aufklärung zu tun ist, die Christopher de Bellaigue, ein britischer Irankenner, in „Die islamische Aufklärung“ auf 540 Seiten zur Debatte stellt.