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Weintrinken war im Lockdown beliebt

Weingläser aus dem Haus Riedel werden demnächst teurer.
Weingläser aus dem Haus Riedel werden demnächst teurer.Riedel Glas
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Dass sich kaufkräftige Kunden in der Pandemie mit Weingläsern und Dekantern eindeckten, statt ins Restaurant zu gehen, bescherte dem Glashersteller Riedel 2021 gute Umsätze.

Wien. Pandemie und profitieren – das sei schwer zusammenzubringen, sagt Maximilian Riedel. Aber es ist nun einmal so: „2021 war das erfolgreichste Jahr unserer Familiengeschichte“, sagt Riedel zur „Presse“. Riedel produziert Gläser für Wein, Bier und Spirituosen. Die Gastronomie, sagt Riedel, sei in der Pandemie komplett weggebrochen. Dafür sei der Handel regelrecht explodiert. „Wir konnten teilweise nicht mehr liefern.“

Gekauft worden sei vom günstigen Einstiegsprodukt bis zu den teuersten handgemachten Gläsern und Karaffen – sie „durften den größten Boom erleben“. Wobei man sagen muss, dass Riedels Zielgruppe nicht die mit der größten Preissensibilität sein dürfte. Den „Riedel O“-Weinbecher ohne Stiel gibt es um 23 Euro im Zweierset. Aber es gibt viel Luft nach oben: etwa die Champagnerflöte um 69 Euro oder den mundgeblasenen Dekanter um 299 Euro.

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