Zocker, die am Donnerstag Aktien von Twitter abstießen und von Tesla kauften, konnten am Freitag stattliche Gewinne lukrieren. Möglich, dass sich dieses Spiel bis Jahresende noch mehrfach wiederholt. Ein Milliardär dürfte wissen, wie es geht.
Der Satz schlug am Freitag in sozialen Netzwerken ein wie eine Bombe: „Twitter deal temporarily on hold . . .“ Fast zeitgleich begann der Börsenkurs der auf Kurzmeldungen im Netz spezialisierten US-Firma dramatisch zu rutschen (minus 9,7 Prozent am Ende), während der des Elektroauto-Konzerns Tesla sich vom Tief der vergangenen Woche erholte (plus 5,7 Prozent).
Den Tweet, dass er die Übernahme von Twitter auf Eis lege, weil er noch prüfen wolle, wie hoch dort der Anteil von Spam-Accounts sei, hatte der angeblich reichste Mann der Welt abgesetzt: Elon Musk, Spekulant und Unternehmer, ein Südafrikaner mit kanadischer sowie US-Staatsbürgerschaft, der seit 1995 mit großem Erfolg Firmen aufbaut: ZiP2, X.com, PayPal, SpaceX, Tesla, SolarCity, OpenAI, Neuralink, The Boring Company, Thud . . .