Karriere-Hoch

Filip Misolic, als Qualifikant zum Challenger-Titel

GEPA pictures/ Matic Klansek
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Der 20-jährige Steirer zeigt in Zagreb auf und nähert sich den Top 200 der Welt.

Eine Woche nach dem Titel von Jurij Rodionov in Mauthausen hat Tennis-Österreich wieder einen Challenger-Sieger, diesmal aber um einiges unerwarteter. Filip Misolic komplettierte am Samstag bei einem Sandplatz-Event in Zagreb seinen Lauf aus der Qualifikation mit einem 6:3,7:6(6)-Finalsieg gegen den Kroaten Mili Poljicak. Damit wird sich der 20-Jährige in der Weltrangliste am Montag rund um Rang 225 wiederfinden. Erst diese Woche hatte er als 301. ein Karriere-Hoch fixiert.

Damit ist Misolic nur wenige Punkte und Plätze hinter seinem engeren Landsmann Sebastian Ofner Österreichs neue Nummer fünf, keine 100 Plätze hinter Rodionov als derzeit bestklassiertem rot-weiß-roten Spieler. Hatte er in beiden Qualifikationsrunden über drei Sätze gehen müssen, gab der Youngster in seinen fünf Hauptbewerbsmatches in Zagreb nur im Halbfinale gegen den Australier Jason Kubler einen Satz ab. Selbst in der Qualifikation war Misolic nur als Nummer vier gesetzt gewesen.

Für seinen bisher mit Abstand größten Erfolg gibt es für Misolic neben 80 ATP-Punkten ein Preisgeld von 6.190 Euro. Zum Drüberstreuen sollte es sich nun auch für ihn mit einem Platz in der Qualifikation für Wimbledon ausgehen. Der 1,80 m große Newcomer ist mit seinem Geburtstag am 8. August 2001 übrigens um exakt 20 Jahre jünger als Legende Roger Federer.

(APA)

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