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Wo lebt man in der Pension am besten?

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Norwegen zahlt die höchsten Pensionen, die japanische Metropole Tokio hat die höchste Lebensqualität – und Wien bleibt Wien.

Wien. Die Norweger haben es gut: Ihr Land besticht durch intakte Natur, sauberes Wasser, gesunde Wälder und gepflegte Städte – vor allem aber schwimmt das Land dank reicher Öl- und Gasvorkommen in Geld. Gemessen am BIP pro Kopf ist das Königreich das drittreichste Land der Welt. Der Staatsfonds, der weltweit größte, verwaltet Anteile von 9300 Unternehmen – ein Volumen von 1,14 Billionen Euro.

Norwegen hat auch eines der besten und großzügigsten Sozialsysteme und führt regelmäßig im Demokratieindex des „Economist“. Kein Wunder, dass das Land auch bei den diversen Rankings zur Lebensqualität immer auf den vordersten Plätzen rangiert. Im Land der Fjorde lässt es sich also gut leben – auch, wenn man dem Arbeitsleben schon ade gesagt hat und in den Ruhestand getreten ist. Denn Norwegen schüttet sein Füllhorn auch über die Senioren aus. Mit 1797 Euro netto pro Monat führt das Land auch bei der Höhe der staatlichen Pension, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Die E-Commerce-Plattform Picodi untersuchte 44 Länder betreffend ihrer Pensionsleistungen, wobei wegen der Vergleichbarkeit die Nettobeträge herangezogen wurden. Denn in manchen Ländern ist die Pension ein steuerpflichtiges Einkommen, in anderen Ländern müssen Pensionisten auch Sozialversicherungsbeiträge abführen. Beides trifft übrigens auf Österreich zu. Mehr als 1400 Euro netto monatlich erhalten „Silver Ager“ auch in der Schweiz, den USA, Finnland und Österreich. Hierzulande bezogen laut Statistik Austria im Jahr 2020 1,86 Millionen Personen eine staatliche ASVG-Pension in Höhe von durchschnittlich 1449 Euro netto. Dazu kamen 231.000 Beamtenpensionisten.

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