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Dinge, die nur im Luftschutzkeller Sinn haben

Social Media liegt ihr im Blut: Valeria Shashenok berichtete auf Tiktok über den Kriegsausbruch in der Ukraine.
Social Media liegt ihr im Blut: Valeria Shashenok berichtete auf Tiktok über den Kriegsausbruch in der Ukraine.(c) Akos Burg
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Auf TikTok ließ Valeria Shashenok die ganze Welt an ihrem Aufenthalt im Luftschutzkeller und ihrer Flucht aus der Ukraine teilhaben. Jetzt hat sie das Medium gewechselt und ihre Gedanken auf Papier gebracht.

Am 24. Februar marschierten russische Truppen in die Ukraine ein. Für die 20-jährige Valeria Shashenok war das trotz aller Vorzeichen ein überraschendes Ereignis, einen Krieg in ihrem Heimatland, das konnte sie sich bis zuletzt einfach nicht vorstellen. Erst einmal bedeutete der Kriegsausbruch für die freiberufliche Fotografin aus Kiew, zurück zu ihren Eltern nach Chernihiw, einen kleinen Ort nördlich der Hauptstadt, zu reisen.

Gemeinsam mit ihrer Familie sucht sie im Keller eines ehemaligen Restaurants Zuflucht: Ihr Vater hat die Räumlichkeiten davor zu einem Luftschutzkeller umfunktioniert und mit Sanitäranlagen, Vorräten und sogar einem Fitnessgerät ausgestattet. Zwei Tage später, am 26. Februar, postete Shashenok ein Video auf TikTok. Mit „Dinge, die nur in einem Luftschutzkeller Sinn haben“ griff sie einen gerade auf der Plattform verbreiteten Trend auf, zeigte ihren Vater schnipsend am Schreibtisch, ihre Mutter beim Tanzen, den fast schon absurd sorgfältig eingerichteten Luftschutzkeller. Das Video ging viral, internationale Medien wurden auf sie aufmerksam, Shashenok mit Interviewanfragen überhäuft.

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