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Viele Worte, wenig Inhalt: Laura Sachslehner "Im Zentrum"

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Die ÖVP-Generalsekretärin wollte am Sonntag keinesfalls zum Punkt kommen. Die Runde um Fischler, Plasser und Linsinger diskutierte eher neben ihr.

Laura Sachslehner ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin. Das muss sie als ÖVP-Generalsekretärin auch nicht sein, immerhin lautet deren Aufgabe eher: Angriff nach außen, Schutz nach innen und Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation. Bei der Diskussionssendung "Im Zentrum" am Sonntagabend glückte ihr die nicht so ganz. Thema war, naheliegend nach dem Parteitag am Samstag, "Das Ende der Ära Kurz - ÖVP zwischen Krise und Aufbruch". Zu Gast war unter anderem ÖVP-Altpolitiker Franz Fischler, rhetorisch natürlich stark. Er stellte sehr Grundsätzliches in den Raum, was Sachslehner sehr grundsätzlich missfallen haben dürfte. Oder war sie schlicht irritiert?

So wirkte nämlich ihre Replik auf Fischlers Vorschlag, dem Thema Korruption in der ÖVP ebenso offen wie offensiv zu begegnen. Sie für die Zukunft so gut es geht zu verhindern. Die meisten Anzeigen seien anonym, klagte daraufhin Sachslehner. Der Rechtsstaat. Mediale Vorverurteilung. Claudia Reiterer versuchte zu übersetzen, was Fischler gemeint hatte, blieb eher erfolglos. "Ich möchte nur zu Ende ausführen, was ich vorhin angefangen hab", sagte Sachslehner, und weiter ging's.

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