Radsport

Ineos-Ausfahrt in die Vergangenheit beim Giro d'Italia

Der Ineos-Zug um Kapitän Richard Carapaz (gelber Helm).
Der Ineos-Zug um Kapitän Richard Carapaz (gelber Helm).APA/AFP/LUCA BETTINI
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Der britische Rennstall packte in den Bergen eine altbewährte Taktik aus. Ebnet sie den Weg zur Titelverteidigung?

Pescara/Wien. Etwas zum Grübeln hat Ineos Grenadiers den anderen Teams mit auf den zweiten Ruhetag des Giro d'Italia gegeben. Während ab Dienstag (12.10 Uhr, live Eurosport) erst einmal wieder die Sprinter Chancen haben, fährt bei den Gesamtklassementfahrer um Juan Pedro López (Trek) im Rosa Trikot ab sofort die Frage mit, ob das, was sie auf den insgesamt 5000 Höhenmetern am Sonntag erlebt haben, nur der Vorgeschmack auf die kommenden Entscheidungen in den Bergen war.

Denn den Blockhaus hinauf packte die Ineos-Mannschaft ein altes Erfolgsrezept aus: Angeführt von Richie Porte zerpflügte das Team mit Tempoverschärfungen auf den Anstiegen das Peloton und brachte seinen Kapitän, den Ecuadorianer Richard Carapaz, in der Gesamtwertung bis auf 15 Sekunden an López heran. Genau dieser „Sky-Zug“ hatte lange Jahre den Radsport dominiert und dem britischen Rennstall eindrucksvoll die Tour-Siege von Bradley Wiggins (2012) und Chris Froome (2013 bis 2015) beschert. Feiert die Taktik nach Jahren in scheinbarer Vergessenheit nun in Italien ein Revival?

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