Für sieben mutmaßliche Helfer des Attentäters von Wien rückt eine Anklage wegen Beteiligung am vierfachen Mord und am mehrfach versuchten Mord immer näher.
Bei dem islamistischen Terroranschlag in Wien mit vier Toten und zwei Dutzend teils schwer Verletzten ist der Attentäter selbst, der österreichisch-nordmazedonische Doppelstaatsbürger K. F. (20), von der Polizei erschossen worden. Die große Frage lautet seither: Gibt es Komplizen oder Helfer, die im Vorfeld der Tat aktiv waren. Orientiert man sich am Abschlussbericht des Wiener Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, blicken sieben Islamisten einer Anklage wegen Beteiligung am vierfachen Terrormord entgegen.
Drei der sieben Männer (der Jüngste von allen ist 21, der älteste 38) stehen unter dem dringendem Verdacht den Attentäter bei Beschaffung bzw. Präparierung der bei dem Anschlag verwendeten Waffen unterstützt zu haben. Und zwar: H. Z. (28), geboren in Afghanistan, aufgewachsen in Österreich; A. M. (32) aus Tschetschenien und I. F. (21), geboren in Wien, mit Wurzeln, die in den arabischen Raum reichen.