Interview

Gentiloni: "Sehe Entwicklung der Schulden in Europa mit Sorgen"

JOHANNA GERON
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Gemeinsame Schulden sind eine von mehreren Möglichkeiten, Hilfen für die Ukraine zu finanzieren, so Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni. Die Kommission werde dies aber nicht vorschlagen. Der Frage, ob Ausnahmen bei europäischen Schuldenregeln verlängert werden, weicht Gentiloni aus.

Die EU-Mitglieder sind heute höher verschuldet als vor Corona. Ein Grund zur Sorge?

Paolo Gentiloni: Natürlich bereitet uns das hohe Schuldenniveau Sorgen. Während der Pandemie sind die Schulden stark gestiegen, besonders in der Eurozone. Nun sinken sie wieder, aber nicht besonders schnell. Wir ermutigen Länder mit hoher Verschuldung, neue laufende Ausgaben zu vermeiden, die eine dauerhafte Belastung darstellen könnten.

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