Zwei Studien der unter Korruptionsverdacht stehenden Ex-Familienministerin für das Sportministerium lösten eine interne Revision aus. Die „Presse“ kennt den fertigen Bericht - und die Konsequenzen.
Es ist eine der zentralen Fragen der weitverzweigten Korruptionsaffäre rund um Ex-ÖVP-Familienministerin Sophie Karmasin: Hat die Meinungsforscherin, zwischenzeitlich sogar in Untersuchungshaft, mit illegalen Preisabsprachen rund um Studienaufträge für Ministerien den Staat geprellt? Eine Aussage ihrer früheren Mitarbeiterin Sabine Beinschab legt dies aus Sicht der Ermittler mitunter nahe - konkret geht es um zwei Studien für das Sportministerium. Eine wurde 2019 zum Thema „Motivanalyse Bewegung und Sport" erstellt; eine weitere 2020, damals ging es um die Frage, warum Frauen in Sportvereinen tätig sind.