Budget

Die Republik nimmt „grüne“ Schulden auf

Schlager
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Österreich wird demnächst erstmals in der Geschichte eine grüne Bundesanleihe begeben. Die rund fünf Milliarden Euro sollen überwiegend in den Ausbau des Schienennetzes fließen.

Politik und Wirtschaft sind bemüht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zurück zur sogenannten Normalität zu lenken. Krieg und Pandemie sollen nicht mehr den Diskurs dominieren, Klimaschutz und Nachhaltigkeit feiern ihre Rückkehr auf die Agenden. Und sie kehren gestärkt zurück, gerade wegen der beiden Krisen: Die Pandemie hat gezeigt, dass der Staat hart durchgreifen und investieren kann, wenn er muss, und der Ukraine-Krieg macht den Umstieg von fossilen Energien zu Erneuerbaren noch viel dringender als schon bisher.

So ist die Präsentation des Rahmenwerks für die erste grüne Bundesanleihe Österreichs ein wichtiger Schritt in diese Richtung. „Wir müssen unabhängiger werden, das sehen wir in der Krise. Der Staat allein wird aber nicht alles schultern können, es braucht privates Kapital, um die Transformation zu schaffen und unsere Klimaziele zu erreichen“, sagt Finanzminister Magnus Brunner bei einer Pressekonferenz mit Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil und den Geschäftsführern der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA), Walter Jöstl und Markus Stix.

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