Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs wird das sanktionsunwillige Serbien von Bombendrohungen heimgesucht. Die Regierung sieht ausländische Nachrichtendienste am Werk und bleibt Beweise schuldig.
Kaum waren die Schüler in Serbiens Hauptstadt Belgrad am Montag zu ihren Ausbildungsstätten gelangt, wurden sie auch schon wieder nach Hause geschickt. Über 100 Schulen in der 1,7-Millionen-Einwohner-Stadt hatten zuvor dieselbe düstere Botschaft erhalten: „Auf dem Gelände der Schule befindet sich eine ungeheure Menge an Sprengstoff. Wir hassen uns, aber wollen jeden vernichten, der sich uns in den Weg stellt.“ Für Serbiens Gesetzeshüter begann die Arbeitswoche erneut mit einem ungeplanten Großeinsatz.