Quergeschrieben

Als Stratege ist Wladimir Putin schon gescheitert

Niemand weiß, wie lang der russische Aggressionskrieg gegen die Ukraine noch dauern wird. Sicher ist nur, dass Russland ihn nicht gewinnen kann.

Die Geschichte ist voller strategischer Fehlentscheidungen. Mit Napoleon und Hitler, dem „größten Feldherrn aller Zeiten“, verbindet Wladimir Putin der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit. Sein Krieg gegen die Ukraine ist allerdings eine Ausnahme, weil sich die negativen Folgen einer falschen Strategie selten so rasch eingestellt haben. Putin hat die eigenen Möglichkeiten über- und die der Gegner unterschätzt, politisch wie militärisch.

Nach ukrainischen Angaben sind in den ersten beiden Monaten des Krieges 25.000 russische Soldaten gefallen. So schwere Verluste habe Russland seit 1945 nicht erlitten, schreibt die „Washington Post“. Zum Vergleich: Während des Afghanistankrieges (1979–1989) wurden 13.310 Soldaten der russischen Besatzungsmacht getötet, und in den beiden blutigsten Jahren des Vietnamkrieges, 1968 und 1969, starben 28.200 amerikanische Soldaten.

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