Premier League

Jürgen Klopps Titelhoffnung lebt

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Liverpool wahrte die Hoffnung auf die Meisterschaft und bescherte England einen Showdown am letzten Spieltag.

Liverpool-Coach Jürgen Klopp hegt vor dem spannenden Finish der englischen Premier League nur noch kleine Titelhoffnungen. "Es ist möglich, nicht wahrscheinlich, aber möglich", sagte er nach dem 2:1 der Reds bei Southampton am Dienstag. Entschieden sei aber nichts. "Die haben mehr Druck als wir. Wäre ich an ihrer Stelle, würde ich mich noch nicht wieder als Meister fühlen", lautete Klopps Botschaft an Manchester City, das mit einem Punkt Vorsprung in die letzte Runde geht.

Am Sonntag muss City gegen Aston Villa mit Ex-Liverpool Profi Gerrard gewinnen, um die vierte Meisterschaft in den vergangenen fünf Saisonen und die achte insgesamt zu holen. Liverpool empfängt zeitgleich (17.00 Uhr) die Wolverhampton Wanderers und ist auf einen Patzer der Guardiola-Elf angewiesen. Um Schützenhilfe wollte Klopp nicht bitten. Gerrard werde er "natürlich nicht anrufen", betonte Klopp. Der 54-Jährige warnte aber auch davor, von vornherein von einem eigenen Sieg gegen die Wanderers auszugehen. "Wir müssen erst einmal gegen die Wolves spielen, das ist auch kein Kindergeburtstag und schwer genug."

Drei Tage nach dem Final-Erfolg im FA-Cup im Elfmeterschießen gegen Chelsea begann Klopp die Partie bei Ralph Hasenhüttls äußerst defensivem Southampton mit einer fast komplett umgestellten Formation, gleich neun Änderungen nahm er vor. So kam auch Ex-Salzburger Takumi Minamino zu seinem ersten Startelfeinsatz in dieser Saison und dankte es mit dem Ausgleich zum 1:1 (27.). "Wenn es nicht geklappt hätte, wäre es zu tausend Prozent meine Verantwortung gewesen. Ich bin so glücklich über die Leistung, dass es ein bisschen rührend war. Es ist, als hätte man Ferraris in der Garage", sagte Klopp nach dem Spiel.

(APA/dpa/Reuters)

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