Gastkommentar

Die Sache mit dem „reinen Grünstrom“

Ein versöhnlicher Vorschlag für den Verbund und sein die Elektronen sortierendes Aschenputtel.

Der Autor:

Univ.-Prof Gero Vogl (*1941) war von 1985 bis 2009 Ordinarius für Physik an der Universität Wien.

Den Verbund habe ich nur zu 76 Prozent der Öffentlichen Hand überlassen, der Rest gehört mir und anderen Kleinstaktionären. Doch mit viel weniger als 50 Prozent haben wir nichts zu melden. So bringt es nichts, wenn ich mich erneut über seine professionelle Kundenverblödung – Verzeihung: „Aufklärung“ – ereifere:

Der Verbund liefert mir, wie er mir seit meinem ersten einschlägigen Gastkommentar in der „Presse“ vor zehn Jahren wiederholt versichert hat, reinen „Grünstrom“, damals Wasserstrom, neuerdings auch sonstigen grünen Strom aus Windrädern und eventuell Fotovoltaikanlagen. Ich wusste, dass dies physikalisch nicht wahr war, wie man direkt auf der Homepage des Netzbetreibers Austrian Power Grid im Internet nachlesen konnte und kann.

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