Quergeschrieben

„Entwertung“? Nein, erleichterte Einbürgerung schafft Chancen

Bei der Debatte um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts schreckt die ÖVP nicht vor Populismus zurück. Das Wohl der Kinder ist ihr dabei sichtlich egal.

Fünf Nachfragen braucht es, dann erst sagt Laura Sachslehner klar, worum es ihr eigentlich geht. In der „ZiB-Nacht“ vom Dienstag nahm die ÖVP-Generalsekretärin zu einem Thema Stellung, das verlässlich für Aufregung sorgt – die Debatte um die Reform des Staatsbürgerschaftsrechts. Die Staatsbürgerschaft sei ein „hohes Gut“ und dürfe „nicht leichtfertig vergeben werden“, hatte Sachslehner zuvor getwittert.

Der Hintergrund: Bei ihrer Vollversammlung vergangene Woche hatte die Arbeiterkammer (AK) Wien einen leichteren Zugang zur Staatsbürgerschaft gefordert. Junge Menschen sollen bereits nach fünf Jahren die Staatsbürgerschaft beantragen können, wenn sie in Österreich geboren sind, die Bedingungen sollen zudem erleichtert werden. Aktuell sind es sechs Jahre.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.