Klimawandel

Extremwetter: Es droht wieder ein teures Jahr

Jonas Gratzer
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Naturkatastrophen sorgten bei Versicherern 2021 für hohe Kosten. Für heuer ist eine Prognose schwer. Jüngste Daten zeigen aber: Der Klimawandel schreitet voran. Das macht extreme Wetter immer wahrscheinlicher.

Das vergangene Jahr war ein teures für die Versicherungswirtschaft. Laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) war 2021 das Jahr mit den bisher teuersten Naturkatastrophenschäden in Deutschland. So verursachten Extremwetter wie das Sturmtief Bernd – es hat die verheerende Flut ins deutsche Ahrtal gebracht –, Hagel und andere Unwetter allein in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern 11,4 Milliarden der deutschlandweit 12,7 Milliarden Euro Schäden. Ereignisse, die mit dem Klimawandel immer häufiger werden, warnt der GDV.

Zwar belegte 2021 weltweit gesehen nur den zweiten Platz der teuersten Naturkatastrophenjahre bisher – 2017 hält mit den Hurricanes Irma, Harvey und Maria den Rekord –, aber die Wahrscheinlichkeit von Umweltkatastrophen steigt von Jahr zu Jahr. Denn wie schleunig die menschengemachte Erderwärmung voranschreitet, zeigt ein neuer Bericht, den die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch veröffentlicht hat.

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