Neuzulassungen

"Rabenschwarzes" Jahr für Autoindustrie

Neuwagen bereit zur Auslieferung
Neuwagen bereit zur Auslieferung(c) APA/dpa/Sarbach
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Experte Dudenhöffer rechnet damit, dass es nach Jahren, in denen es an Neuwagen gemangelt hat, ab dem kommenden Jahr an der Nachfrage mangeln wird.

Wien/Düsseldorf. Es hat schon bessere Jahre für die Autoindustrie gegeben. 2020, als die Coronapandemie und die Lockdowns die Wirtschaft lähmten, standen Zehntausende Neuwagen unverkauft auf riesigen Parkplätzen. Mit massiven Nachlässen versuchte man damals, Käufer zu finden.

Und jetzt hätte man genügend Käufer, aber es fehlen die Neuwagen: Wegen der gestörten Lieferketten, der Probleme bei Herstellern und des Mangels an Chips können viele Autos nicht gebaut werden. Die Folge sind lange Wartezeiten: Wer aktuell ein Auto bestellt, bekommt es in den meisten Fällen erst 2023. Im April wurden so wenige Autos in der EU ausgeliefert wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen (abgesehen vom Pandemiemonat April 2020), teilte der Branchenverband Acea am Mittwoch mit. Die Zahl der Neuzulassungen sank um 20,6 Prozent auf 684.506 Stück. Die deutschen Hersteller-Konzerne Volkswagen, Mercedes und BMW verzeichneten allesamt zweistellige Rückgänge. Während es bei BMW genau und bei Daimler etwas mehr als ein Fünftel war, sank der Absatz von VW um fast ein Drittel.

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