Fairer Handel

Österreich: Mehr Geld für Fairness im Handel

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FAIRTRADE - PRODUKT(c) MAYR Elke / WB (MAYR Elke / WB)
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Fairtrade. Der faire Handel in Österreich hat im vergangenen Jahr in so gut wie allen Bereichen zugenommen. Das zeigt die Jahresbilanz, die Fairtrade Österreich am Freitag veröffentlicht.

„Krise als Chance“ ist ein Begriff, der weit verbreitet ist, aber in den meisten Fällen einem Reality-Check nicht standhält. Fairtrade ist in Österreich (aber auch in anderen Ländern) die Ausnahme, die die Regel bestätigt: Quer durch die Bank zeigt die Bilanz über das Geschäftsjahr 2021 positive Zahlen. Die Ursache: „Die Menschen haben erkannt, dass Wirtschaftsbeziehungen mit mehr Fairness wichtig sind“, meint Hartwig Kirner, Geschäftsführer von Fairtrade Österreich.

Der faire Warenkorb besteht vor allem aus Kaffee, Bananen, Kakao, Blumen (und da vor allem Rosen), Reis, Orangensaft, Rohrzucker und Baumwolle. Quantitativ machen unter den drei Top-Sellern Bananen mit Abstand den größten Anteil aus (mit 35.321 Tonnen, einem Plus von acht Prozent), gefolgt von 7015 Tonnen Kakaobohnen (mit einem Plus von 33 Prozent) und 4853 Tonnen Kaffee (mit einem Minus von fünf Prozent). „Ein Super-Jahr“, so Kirner, den der Rückgang bei Rohkaffee nicht irritiert: „Wir hatten 2020 eine sehr starke Steigerung.“

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