Der Kreml ist an einer schnellen Freilassung der Kriegsgefangenen nicht interessiert. Die russische Propaganda feiert die Einnahme Mariupols als Erfolg der „Entnazifizierung“.
Die Vertreibung der prorussischen Kämpfer von ukrainischem Boden war ab 2014 das Ziel des Asow-Regiments. Östlich von Mariupol begann deren Territorium – die selbst ernannte „Donezker Volksrepublik“. In diesen Tagen gelangen Asow-Kämpfer erstmals in dieses dunkle Reich. Nicht freiwillig. Und nicht als siegreiche Krieger. Sondern als Kriegsgefangene.