Eurodance

„Rhythm Is a Dancer“: Als Techno ein Gesicht bekam

Vor 30 Jahren stand zum ersten Mal ein Eurodance-Song auf Platz eins der deutschen, österreichischen und britischen Charts: „Rhythm Is a Dancer“ von Snap!. Über ein belächeltes und unterschätztes Genre.

Als „Mitternachtseinlage“ waren sie zu Gast: Nach Mötley Crüe spielten Scooter zum ersten Mal vor sieben Jahren beim Nova Rock und tausende tätowierte Männer in schwarzen Metal-Shirts grölten, tanzten mit – deutlich lebhafter als beim eigentlichen Headliner. Hyper, hyper! Ein Auftritt, an dem sich zeigte, was Eurodance ausmacht: Das Genre war immer ein bisschen peinlich und unglaublich mitreißend. Auch heuer wird es wieder „Late Night Gäste“ geben: Dr. Alban und Haddaway werden im Juni auf den Pannonia Fields im Burgenland auftreten. Was fasziniert so an Eurodance, dass ein eigentlich auf Metal und Rock spezialisiertes Festival dieses immer wieder auf die große Bühne bringt?

Ein Blick zurück: Es ist ziemlich genau 30 Jahre her, seit das Genre seinen ersten Höhepunkt erreichte. Schon im März 1992 hatten Snap! „Rhythm Is a Dancer“ veröffentlicht, aber erst am 25. Mai kam es an der Spitze der deutschen Charts. Wenig später folgten Österreich und die Schweiz. Im Sommer kam der Song auch auf Platz eins der britischen Hitparade.

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