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Wo die Österreicher heute am liebsten arbeiten

 Die besten Arbeitgeber feierten sich und 20 Jahre Great Place to Work in Österreich. Im Bild die doppelten Abräumer von Niceshops.
Die besten Arbeitgeber feierten sich und 20 Jahre Great Place to Work in Österreich. Im Bild die doppelten Abräumer von Niceshops. Christian Mikes
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In Wien wurden nicht nur die besten Arbeitgeber des Landes ausgezeichnet. Gefeiert wurde auch das 20-Jahr-Jubiläum von Great Place to Work.

Beachtliche 91 Prozent der befragten Mitarbeitenden in ausgezeichneten Unternehmen bezeichnen ihre Arbeitgeber als „einen sehr guten Arbeitsplatz“, 84 Prozent der Befragten bestätigen: „Hier ziehen alle an einem Strang“. Dieser Teamgeist und die großartige Unternehmenskultur zeigten sich Donnerstagabend in den Gesichtern der Gewinner. Bei der Gala in der Ariana Eventhalle in der Wiener Seestadt Aspern wurden nicht nur die besten Arbeitgeber Österreichs ausgezeichnet, sondern auch das 20-Jahr-Jubiläum von Great Place to Work gefeiert. Seit 20 Jahren versteht sich das Beratungsunternehmen schließlich als Prüfstelle für nachhaltige Vertrauenskultur im Unternehmen.

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„Wir sehen alljährlich die Freude und den Stolz von Vorständen, Geschäftsführungen und Führungskräften, wenn sie das Feedback ihrer Mitarbeitenden erhalten und damit zum Great Place to Work zertifiziert werden“, sagte Doris Palz, Managing Director von Great Place to Work Österreich. „Dieses Feedback ist menschlich großartig und macht Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich. So kann auch diese Zeit der Komplexität beantwortet werden.“

Denn wenn österreichweit sechs von zehn Mitarbeitenden sagen, dass sie keinen Sinn in ihrer Arbeit erkennen, „dann ist das dramatisch. Dem wollen wir entgegenwirken“, sagte Palz.

Zum ersten Mal zertifiziert, holte sich das Onlinehandel- und Technologieunternehmen Nice-shops mit Sitz in der Steiermark den Sieg in der Kategorie Extra-Large (ab 500 Mitarbeitenden). In der Kategorie Large (250 bis 499 Mitarbeitende) holte sich das Hotel Hilton International Wien den Sieg. Schon in den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen sich als einer von Österreichs besten Arbeitgebern in die Siegerlisten eintragen.

Die Kategorie Medium schließt Unternehmen ein, die 100 bis 249 Mitarbeitende beschäftigen. In diesem Jahr ging der erste Platz an has.to.be, den Experten im Software-Sektor. „Die Elektromobilität in einem selbstbestimmten, positiven und internationalen Arbeitsumfeld zu gestalten ist die Grundlage unseres Erfolgs“, meinten die Kategoriesieger.
Auch in der Kategorie Small (50 bis 99 Mitarbeitende) waren viele verschiedene Branchen aus ganz Österreich vertreten. Der erste Platz ging an das Kurhaus Schärding, ein ganz besonderes Gesundheitshotel: „Diese Auszeichnung zeigt, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wir sind stolz auf unser Team.“

Auch kleine Unternehmen leisteten in diesem Jahr wieder Großartiges. In der Kategorie Extra Small (20 bis 49 Mitarbeitende) erreichte Adresys Adaptive Regelsysteme den ersten Platz. „Wow – wir sind stolz auf uns, das ist ein Erfolg des Teams! Wir machen uns unsere tolle Atmosphäre jeden Tag selbst“, sagte Geschäftsführer Ulrich Klapper.

Glaubwürdig und integer

Neben der Auszeichnung der besten Arbeitgeber des Jahres wurden vier Unternehmen mit Special Awards für ihre besonderen Leistungen im Bereich der sozialen und ökologischen Verantwortung geehrt. Diese zeigten mit ihren Initiativen und Werten großes Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit.

Fronius International zeichnet sich durch die Integration von Nachhaltigkeit in das Unternehmen mit der Zertifizierung nach ONR192500 aus. Die Geschäftsführerin, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, meinte: „Gemeinsam lässt sich alles meistern. Und gemeinsam haben wir es unter die besten Arbeitgeber geschafft.“

Niceshops erhielt ebenfalls einen Special Award für besondere Leistungen im Bereich der sozialen und ökologischen Verantwortung: Basierend auf einem kollegialen Führungsmodell werden konsequent Maßnahmen gesetzt, um die Umwelt lebenswert zu erhalten.

Special Awards für ökologische Nachhaltigkeit gingen an die Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien – „eine engagierte kleine Genossenschaft mit nachhaltiger Unternehmenskultur, die sich in einem herausfordernden Tätigkeitsfeld beispielhaft für Umwelt und Mitarbeitende einsetzt.“ Daneben punktete Chiesi mit umfassendem Nachhaltigkeitsmanagement, durch b-corp-Zertifizierung, science-based targets und Fokus auf Wirkungsmessung. (red.)

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