Brunner baut um

Finanzminister zieht Lehren aus der Schmid-Ära

20220320 Pressekonferenz zu Massnahmen gegen hohe Energiepreise und Teuerung WIEN, OESTERREICH - 20. MAERZ: Finanzminis
20220320 Pressekonferenz zu Massnahmen gegen hohe Energiepreise und Teuerung WIEN, OESTERREICH - 20. MAERZ: FinanzminisIMAGO/SEPA.Media
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Magnus Brunner informierte sein Haus über einen Umbau. Allmächtigen Generalsekretär soll es künftig keinen mehr geben.

Die gegenwärtige Krise der ÖVP begann mit ihm – und seinem schier unendlichen Chat-Fundus: Thomas Schmid, ehemals Generalsekretär des Finanzministeriums und als solcher mächtiger türkiser Schattenmann. Von Posten bis hin zu Steuerangelegenheiten, Schmid war vielerorts involviert. Er selbst ist mittlerweile zwar Polit-Geschichte, die mit großer Machtfülle ausgestattete Funktion allerdings ist geblieben – bis jetzt.

Denn Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) baut sein Haus nun um, und im Zentrum dieses Vorhabens steht eine Entmachtung des Generalsekretärs – zumindest. In einem Mail an die Mitarbeiter – es liegt der „Presse“ vor – schreibt Brunner, dass man nach einer nun abgeschlossenen internen Revision die „Zentralleitung“ Ministeriums neu ordnet. „Mein Ziel ist es, aufgezeigte Defizite, die nicht zum Selbstbild eines modernen Verwaltungsapparates passen, zu beheben“, schreibt Brunner.

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