Vorarlberg

Wolford: Operativer Verlust 2021, Konzernabschluss erneut verschoben

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Die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses wurde ein zweites Mal verschoben, auch die ordentliche Hauptversammlung wird verlegt.

Der Vorarlberger Wäschekonzern Wolford hat das Geschäftsjahr 2021 offenbar operativ negativ abgeschlossen. Es werde ein negatives EBIT, also ein Verlust vor Zinsen und Steuern, erwartet, hieß es am Freitagnachmittag in einer Mitteilung. Vor Abschreibungen soll das Betriebsergebnis (EBITDA) positiv sein. Die Veröffentlichung des geprüften Jahresabschlusses und des geprüften Konzernabschlusses wurde ein zweites Mal verschoben, auch die ordentliche Hauptversammlung wird verlegt.

Wörtlich wurde berichtet: "Für das Geschäftsjahr 2021 wird ein positives EBITDA erwartet." Der bisher ausgegebene Ausblick eines positiven EBIT werde nicht aufrechterhalten. Die Wolford AG wollte Jahres- und Konzernabschluss (zum 31. Dezember 2021) ursprünglich am 29. April veröffentlichen, dann am 25. Mai. Nun sollen die Daten bis spätestens 17. Juni publiziert werden. Ein neuer Termin für die ordentliche Hauptversammlung werde zeitnah bekanntgegeben.

Der seit etlichen Jahren mit Verlusten kämpfende Vorarlberger Wäschekonzern hatte im Herbst 2020 eine Rückkehr in die Gewinnzone für Ende 2021 angepeilt. Im ersten Halbjahr 2021 war das Unternehmen operativ (EBIT) mit 14,8 Mio. Euro in der Verlustzone, unter dem Strich stand ein Verlust von rund 13 Mio. Euro.

(APA)

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