Katrin Grollnigg und Matthias Hollerweger (hier auf der Freyung) haben sich im Mai 2020 verlobt und gleich entschieden, erst 2022 zu heiraten – mit großer kirchlicher Trauung im Stift Göttweig.
Hochzeiten

Es wird wieder geheiratet

Heuer werden viele Hochzeiten nachgeholt. Die Standesämter sind ausgebucht wie schon lang nicht mehr. Brautpaare haben sich darauf eingestellt, lang im Voraus zu planen.

Meine Eltern waren erstaunt, wie sich das verändert hat“, sagt Antonius Widmann. „Bei ihnen hat man noch drei Monate vor der Hochzeit einfach im Wirtshaus reserviert und ist in ein Geschäft gegangen, um ein Kleid zu kaufen. Das war's“, sagt der gebürtige Südtiroler, der heuer im März seine Lebensgefährtin, Daniela, standesamtlich geheiratet hat. Im Juli steht die große, kirchliche Trauung mit anschließendem Fest in einem Vierkanthof nahe Steyr auf dem Programm.

„Verlobt haben wir uns letztes Jahr im Sommer und dann eigentlich gleich mit der Planung begonnen“, sagt Daniela Widmann (27). Das Paar lebt in Wien, sie stammt aus Niederösterreich, aus der Nähe von Steyr, wo auch geheiratet wird. „Das ist bei uns beiden so üblich, dass in der Heimat der Braut geheiratet wird. Das war mir wichtig“, sagt der knapp 30-Jährige.

Die beiden sind nicht die Einzigen, die heuer heiraten. Hört man sich bei Standesämtern, Wedding-Plannern und jungen Paaren um, dürfte 2022 wieder ein normales Hochzeitsjahr werden – vielleicht auch mehr als das. Es gibt immerhin viele Paare, die ihre bereits 2020 geplante Hochzeit nun endlich nachholen wollen

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