Verena Altenberger

Die Buhlschaft kocht jetzt Nudeln

Für Sozialarbeiterin Rebecca (Verena Altenberger; im Bild mit Franz Hartwig) läuft in „Wild Republic“ alles aus dem Ruder.
Für Sozialarbeiterin Rebecca (Verena Altenberger; im Bild mit Franz Hartwig) läuft in „Wild Republic“ alles aus dem Ruder. ORF
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Sie steht auch heuer als Buhlschaft auf dem Domplatz. Karriere hat Verena Altenberger allerdings in Film und Fernsehen gemacht. Dieser Tage ist die vielseitige Schauspielerin auf Arte und im ORF in der Serie „Wild Republic“ zu erleben.

Manche finden ja, eine Buhlschaft dürfe keine kurzen Haare tragen. Als Verena Altenberger diese Paraderolle der Weiblichkeit 2021 kurz geschoren antrat, hat sie sich daher viel kritisieren lassen und auch erklären müssen. Dabei scheint diese Figur in ihrer Interpretation in die Zukunft zu weisen (vielleicht sogar in Richtung einer Jederfrau?). Die Lovestory zwischen ihr und dem überzeugend geläuterten Jedermann Lars Eidingers kam dabei so warmherzig und überzeugend über die Rampe der Festspielbühne, wie man es selten erlebt hat. Fortsetzung folgt: Die beiden werden diesen Sommer erneut in Michael Sturmingers schauspielerisch auch sonst hervorragend besetzter, zeitgemäßer Interpretation von Hofmannsthals „Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ zu erleben sein. Erstes Rendezvous für heuer: 18. Juli am Domplatz.

Das Festspiel-Engagement ist Ausdruck des künstlerischen Höhenflugs der aus dem Salzburgischen stammenden Altenberger, obwohl sie sich, die zeitweise an der Burg spielte, seit Jahren auf der Bühne rar macht. Als 18-Jährige kam sie ziemlich blauäugig nach Wien, wie sie der „Presse“ einmal erzählte, und hat „so was von blank“ und folglich auch erfolglos beim Reinhardt Seminar vorgesprochen. Erst mit einiger Verspätung durch ein Publizistikstudium und eine Ausbildung an der Musik und Kunst Privatuniversität Wien kam sie zur Schauspielerei.

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