Unverkennbar ein Kind der Siebziger: Porsche 911 Carrera RS 2.7 mit dem charakteristischen Entenbürzel.
911 Carrera RS 2.7

Wie der Porsche 911 zu seinem Entenbürzel kam

In Porsches Stammbaum ist der vor 50 Jahren präsentierte 911 Carrera RS 2.7 ein Meilenstein. Besonderes Merkmal: der „Entenbürzel“ genannte Heckspoiler. Einer seiner Schöpfer erzählt uns, wie es dazu gekommen ist.

Nach dem 356 war der Nachfolger 911 (1963) der große Wurf der jungen Sportwagenmarke Porsche. Doch die Ikone, die das Auto heute darstellt, war es noch lang nicht. Es war insbesondere als Sportwagen stark verbesserungsfähig. Das fiel Kunden, die ihren 911 besonders dynamisch nutzen wollten, bald unangenehm auf.

Zu der Zeit, um 1970, hatte der junge Ingenieur Tilman Brodbeck bei Porsche in Zuffenhausen angefangen, zu seinem Bedauern in der Abteilung Karosseriebau, nicht beim Fahrversuch, wohin alle wollten. Brodbeck kam frisch vom Studium (Maschinenbau, Flugzeugtechnik und Aerodynamik) und konnte nur hoffen, bald in die begehrte Abteilung wechseln zu können. Stattdessen war er schon mehr als ein Jahr im Haus, als ein Anruf von höchster Stelle kam, man solle heraufkommen – „und ich dachte als junger Mensch: Was hab ich angestellt?“

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