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Die neue Saison für Familien startet mit viel Wumms

Besondere Stücke erhalten einen TaWumm!-Tipp für Schulen, Familien & Freund*innen.
Besondere Stücke erhalten einen TaWumm!-Tipp für Schulen, Familien & Freund*innen. (c) eSeL Lorenz Seidler
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Kinder und Jugend. TaWumm will Kinder und Familien ins Theater locken und ihnen neue Welten zeigen.

Mit einem „TaWumm“ starten – das möchte das Theater an der Wien unter Stefan Herheim im Hinblick auf junges Publikum. Die neue Musik- und Kulturvermittlungsschiene, der man diesen musikalisch-aufrüttelnden Namen gegeben hat, soll sich dabei an Kinder, Jugendliche und Familien richten und das Angebot für diese mit einer Vielzahl an Vorstellungen und Projekten erweitern. Schließlich „wollen wir uns eine Zukunft ohne Musiktheater nicht vorstellen“, wie der Neo-Intendant ausführt, der die erste Premiere auch gleich zur Chefsache erklärt: Er führt bei der Familienoper „Amahl und die nächtlichen Besucher“ Regie, die kurz vor Weihnachten am 15. Dezember ansteht.

Auftakt zu Familienopern

Das Datum wurde nicht von ungefähr gewählt, spielt der berührende Einakter des Italo-Amerikaners Gian Carlo Menotti doch am Rande der Geschichte von Christi Geburt: Während eine Mutter um ihren kranken Jungen Amahl bangt, klopfen drei Könige auf der Suche nach einem neugeborenen König an die Türe. Sie sind dem Abendstern gefolgt und finden hier einen Jungen vor, der von seiner abenteuerlichen Fantasie von seiner Krankheit abgelenkt wird. Am Ende einer besonderen Nacht ist nichts wie zuvor. 1951 war diese Oper erstmals im amerikanischen Fernsehen zu sehen, mehr als 40 Jahre ist es her, dass man das Werk an der Wiener Staatsoper gab. Die Aufführungen von „Amahl und die nächtlichen Besucher“ werden von einem Solisten der Wiener Sängerknaben in der Titelrolle des fantasiebegabten Buben und außerdem von Paul Schweinester, Nikolay Borchev und Wilhelm Schwinghammer als Kaspar, Melchior und Balthasar sowie den Wiener Symphonikern unter Magnus Logdard und dem Arnold Schoenberg Chor realisiert. Sie sollen der Auftakt für eine neue Serie von Familienopern sein, die alljährlich zur Adventszeit Premiere haben werden.

Hinzu kommen, wenn das „MusikTheater an der Wien“ sich an das nachkommende Publikum wenden möchte, zahlreiche Schulkooperationen. Zu einigen ausgewählten Stücken gibt es abgestimmte Workshops, in denen man die Werke aus unterschiedlichen Blickwinkeln kennerlernen kann und auch schon mal eine Generalprobe besuchen darf.

Selbst aktiv werden können Jugendliche von 14 bis 20 Jahren im Projekt „SuperZero, Baby“, einer Opernperformance der österreichisch-kurdischen Künstlerin Scharmien Zandi, die auch Regie führt und das Konzept entwickelt hat. Hierfür werden Theaterbegeisterte mit musikalischem Background gecastet. Premiere wird am 12. April 2023 sein. Eine Einbindung von jungen Talenten in den Spielbetrieb wird es darüber hinaus durch die Kooperation CAMPUS in der Wiener Kammeroper geben. Studierende verschiedener europäischer Hochschulinstitutionen sollen dadurch gefördert und für einzelne Produktionen engagiert werden, in denen sie gemeinsam mit arrivierten Sängerinnen und Sängern auf der Bühne stehen. Die Nachwuchs-Künstler werden nicht nur mit erfahrenen Kollegen Premieren vorbereiten, sondern auch Meisterklassen mit Stefan Herheim, Aleksey Igudesman und Péter Eötvös besuchen können. Auf dass das „TaWumm“ in vielen Bereichen des neuen MusikTheaters an der Wien Widerhall auslöst.

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