Kulinarik-Events

Enger Radius am Wagram: "Essen vor Ort"

Florian Schulte
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Die Veranstaltungsreihe „Essen vor Ort“ zeigt das Potenzial einer Region: von Duroc-Schweinen über Wild bis zu Toni Mörwalds privatem Gemüse.

Ein Feuerwehrfest ohne Batteriehendl und Megakonzern-Cola, dafür ausschließlich mit guten Lebensmitteln, die von innerhalb der Dorfgrenzen stammen – Wild-Ćevapčići, Blunzengröstl, Rotem Veltliner, Rivaner . . .: Das muss doch möglich sein in Engelmannsbrunn, einem Ort, der sowohl auf einen Duroc-Schweine-Züchter als auch auf eine eigene Jagd, auf Urgetreide- und Gemüsebauern sowie Weingüter verweisen kann. Diese Vision hatte Dieter Fritz, der in Engelmannsbrunn in der niederösterreichischen Gemeinde Kirchberg am Wagram aufgewachsen ist und hier mit seiner Frau Susanne das Grafikbüro Struktiv führt. Gemeinsam mit der Journalistin Sonja Planeta dachten die beiden die Idee des Vor-den-Vorhang-Holens der örtlichen Kulinarik in größerem Stil weiter.

„Die Sache ist nämlich, dass bei solch einem Feuerwehrfest so viele Leute mitreden und mitbestimmen, dass das Projekt sowieso nichts werden wird. Also haben wir gesagt, wir machen das in einem Rahmen, in dem wir es selbst steuern können, und haben daraufhin zwei Eventformate konzipiert“, erzählt Sonja Planeta, eine gebürtige Wienerin, die seit sechs Jahren am Wagram lebt. „Das eine sind Pop-ups, bei denen wir selbst kochen und die Speisen ausgeben, ähnlich wie bei einem Streetfood-Stand. Das andere sind Dinner, für die wir uns einen Gastkoch holen, der dann an zwei Abenden in Folge für je 32 Personen ein mehrgängiges Menü kocht.“

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