Krise

Tempo 100 auf Autobahn? Wissenschaftler für unpopuläre Maßnahmen

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Woman Looking At Man Driving Car(c) Getty Images/EyeEm (Nikolai Aljoscha Hengst / EyeEm)
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Die aktuelle Situation solle von der Politik für Weichenstellungen genutzt werden, so der Beirat des ökosozialen Forums. Mit entsprechender Erklärung würden auch unpopuläre Veränderungen von der Bevölkerung akzeptiert.

Wien. Die Coronapandemie und die dadurch ausgelösten Lieferkettenprobleme haben im Vorjahr bereits den Boden für die derzeitige Entwicklung bereitet. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen des Westens haben sie endgültig eskalieren lassen: Die Preise bei Energie sind in den vergangenen Wochen auf neue Rekordstände gestiegen. Und die Ökonomen erwarten, dass diese Teuerung sich heuer bei den Nahrungsmitteln fortsetzen wird.

Im Gesamtjahr dürfte die Inflation einen Wert von knapp sieben Prozent erreichen. Und auch das nur dann, wenn es nicht zu einer Unterbrechung der Gasversorgung durch Russland kommt. Denn in diesem Fall würden nicht nur die Preise steigen, sondern es wäre auch die Versorgung mit Gütern nicht mehr in gewohnter Weise gewährleistet. Die Politik reagierte bereits mit mehreren Hilfspaketen auf die Preissteigerungen. So wurden etwa verschiedene Gebühren auf der Strom- oder Gasrechnung temporär gesenkt.

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