E-Autos

Um Tesla und Musk ist ein Kulturkampf entbrannt

(c) IMAGO/Political-Moments
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Tesla fliegt aus einem wichtigen Nachhaltigkeitsindex, Elon Musk kritisiert die Demokratische Partei. Er wird mit Belästigungsvorwürfen konfrontiert. An Tesla entzündet sich ein Kulturkampf.

Wer hat eigentlich angefangen, Elon Musk oder seine Gegner? Diese Frage spaltet die Gemüter. Um Tesla geht es derzeit rund. Die Aktie des E-Autobauers hat zuletzt deutlich nachgegeben und ist aus dem Aktienindex S&P 500 ESG für nachhaltige Investments gestrichen worden.

Tesla-Chef Elon Musk ist zwischen die Fronten geraten, seit er heftige Attacken gegen die US-Demokraten („Partei der Spaltung und des Hasses“) reitet. Früher hatte Musk den demokratischen Präsidenten Barack Obama unterstützt und dessen Nachfolger Donald Trump für seine Klimapolitik kritisiert. Musks Kehrtwende kommt dennoch nicht überraschend. Längst hat Tesla seinen Sitz aus dem demokratisch regierten Kalifornien in das republikanische Texas verlegt. Zuvor hatte Musk die Corona-Lockdowns als „faschistisch“ kritisiert und sich als „absolutistischen Verfechter der Meinungsfreiheit“ bezeichnet. Letztere sieht er auch auf Twitter gefährdet, weswegen er die Plattform übernehmen will. Nur dass er bei der nächsten Wahl erstmals die Republikaner wählen will, das hatte er so noch nicht gesagt.

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